Nähanleitung: Fransen nähen
Saumabschluss mit Fransen
z.B. Säume beim Faltenjupe, beim geraden Jupe, bei Hosen, Blusen, bei Tischtüchern, Tischsets oder Decken….
Mit einem Dreifachstich oder einem feinen Zickzack wird eine Naht in der Breite der gewünschten Fransenlängen genäht.
Die Webfäden werden nun aus dem Stoff gezogen.
(Häufig lassen sich die Schussfäden besser aus dem Gewebe entfernen.)
Kantenabschlüsse mit Fransen
z.B. Runde Säume beim Jupe, vordere Kanten und Säume bei Jacken, Kragenkanten,…
Ein Stoffband wird in der Breite von der gewünschten Fransenlänge plus 1cm Nahtzugabe zugeschnitten.
Eine füsschenbreite (7mm) Naht stabilisiert das Band.
Die Webfäden werden bis zur Nahtzugabe (also bis 1cm von der Schnittkante entfernt) hinausgezogen.
Das Fransenband füsschenbreit (7mm) an die entsprechende Kante annähen.
Mit einem Besatz oder einem Schrägband das Fransenband „eingeklemmt“ 1cm tief annähen.
Es liegen 3 Stofflagen übereinander: 1) Stoff Kleidungsstück, 2) Fransenband, 3) Besatz
Das Kleidungsstück wenden.
Die fertige Kante kann zusätzlich abgesteppt werden.
Fransen zwischen zwei Stoffstücken
z.B. als Verzierung
Das Fransenband wird mit der gleichen Technik wie beim vorherigen Beispiel genäht.
Geschlossene Fransen als Saumabschluss
z.B. Säume beim geraden Jupes, bei Hosen, Blusen , Sommerjacken, Tunikas
Mit dem Pfrym werden die Webfäden aus dem Stoff gezogen.
Die gezogenen Fäden liegen exakt an der fertigen Kante des Kleidungsstücks.
Die Saumzugabe beträgt 4cm. Die Schnittkante wird mit der Overlock versäubert.
An der Kante der gezogenen Fäden den Saum hinaufbügeln.
Es entsteht ein schöner Saumabschluss mit hinaufgefalteten Fransen.
Den Saum von Hand annähen.